Gartenpool anlegen
Solarleuchten entfalten ihre Leuchtwirkung umso stärker, wenn ihr Licht von einer Wasseroberfläche reflektiert wird. Darum sind sie nicht nur am Ufer eines Gartenteichs effektvoll, sondern auch an Gartenpools. Wer sich für die warme Jahreszeit ein eigenes, privates Schwimmbad einrichten möchte, hat mehrere Möglichkeiten bei dem Was und Wie. Schaffen Sie sich im Folgenden einen kleinen Überblick.
Aufstellpool oder versenktes Becken?
Diese praktische Frage stellt sich wohl als Allererstes. Im Prinzip teilen sich Gartenpools in diese zwei Hauptvarianten auf. Das bedeutet aber nicht, dass es nichts dazwischen gäbe. Lose aufgestellte und bodenversenkte Pools bilden gewissermaßen die Extreme, allerdings können bestimmte Beckenarten auch teilversenkt werden.
Wie der Pool im Garten seinen Platz finden soll, ist zum einen Geschmackssache. Der eine mag ein aus dem Rasen aufragendes Becken mit nackten Wänden unästhetisch finden, den anderen stört es weniger. Die funktionalen Unterschiede von freistehenden und versenkten Pools sind aber genauso ausschlaggebend für die Entscheidung:
Ein freistehender Pool hat natürlich den Vorteil, dass er sehr unkompliziert zu installieren ist. Im Grunde muss er nur angeschafft und aufgestellt werden, bevor er ohne großen Aufwand in Betrieb genommen werden kann. (Das kann besonders vorteilhaft für kurzfristige Entscheidungen und bei Familien mit ungeduldigen Kindern sein!) Doch das Stichwort Kinder leitet auch zu einem weiteren Vorteil in Sachen Sicherheit über: Denn die Ertrinkungsgefahr sinkt deutlich, wenn schwimmunfähige Kleinkinder durch eine hohe Wand von der Wassertiefe getrennt werden. Auch Kleintiere wie Kaninchen, Eichhörnchen oder Katzen können so besser vor dem Hineinfallen geschützt werden.
Ein in den Boden eingelassener Pool hat natürlich in ästhetischer Hinsicht Vorteile, denn er fügt sich eleganter in ein stilvolles Gartenbild ein. Aber auch die Freude, vom Beckenrand ins kühle Nass zu springen, kann nur ein versenkter Pool gewährleisten.
Pool-Bauweisen
Die Materialbeschaffenheit des Beckens ist dabei ausschlaggebend für die Installationsmöglichkeiten. Hersteller für private Schwimmbäder bieten zumeist Fertigbecken in Stahlmantelkonstruktion, aus Aluminium oder Edelstahl an.
Bei Stahlmantelbecken ist die Bandbreite an Installationsmöglichkeiten besonders groß: Sie können nämlich sowohl freistehend aufgestellt, als auch teil- oder vollversenkt werden. Wenn der Pool komplett im Boden eingelassen werden soll, können auch andere Baumöglichkeiten in Betracht gezogen werden wie etwa die Auskleidung der Bodenvertiefung mit Sytoporsteinen. Diese Methode ist etwas aufwändiger und erfordert eine gründliche Vorbereitung, dafür sind eine gute Temperaturisolation und eine sehr solide Wandkonsistenz inklusive.
Sauberes Wasser – sauberes Badevergnügen
Für ein rundum zufriedenstellendes Eigenheim-Freibad gehört natürlich auch sauberes, gepflegtes Wasser. Dafür muss je nach Größe und Wassermenge eine Pumpe mit Filteranlage installiert werden.
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Filteranlagen, die für größere und kleinere Becken ausgelegt sind: bei Pools von geringer Höhe und entsprechend weniger Wassermenge ist in der Regel eine Kartuschenfilteranlage ausreichend. Diese kann zumeist einfach am Beckenrand eingehängt werden und pumpt das Wasser durch eine Papierkartusche. Diese muss regelmäßig gereinigt und ab und zu ausgetauscht werden.
Bei größeren Pools sollte eine Sandfilterpumpe installiert werden. Diese wälzt das Wasser kraftvoller um und filtert es durch einen mit Sand gefüllten Tank. Zum Ansaugen muss ein sogenannter Skimmer am Beckenrand eingebaut werden, eine Öffnung mit Klappdeckel, durch die das Wasser durch Vorfilter in den Hauptfilter und an anderer Beckenrandstelle wieder ins Badewasser herausgeleitet wird.
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